Back to Auckland 08.02.06

Nancy | vor 51 Tagen | 1 Kommentar | Link

Auf dem weg zurueck nach Auckland uebernachteten wir auf einem schoenen Campingplatz am Papamoa Beach mit direktem Blick aufs Wasser und am naechsten Tag machten wir noch einen kurzen Stopp in Mt Maunganui, der einen superlangen Beach hatte.

Die Flachbauten mit Blick aufs Wasser und die vielen Palmen erinnerten uns ein wenig an Miami Beach, obwohl wir das ja auch nur aus dem Fernsehen kennen. Ausserdem gehoert das Gebiet an der Kueste in der Mitte der Nordinsel zu den waermsten und schoensten Teilen Neuseelands, da es hier nie regnet. Als wir dann schliesslich in Auckland ankamen, erkundigten wir uns nach einer Unterkunft und trafen uns am Abend mit Marco, den wir aus Australien von Sven kannten. In einer Bar in der Ponsonby Road hatten wir uns viel zu erzaehlen und so gegen 21 Uhr bekam ich einen anruf fuer einen Job in der Chapel Bar fuer den naechsten Tag. Auch Steffen hatte ein erfolgreiches Bewerbungsgespraech und kann am Montag als Cabinetmaker anfangen. Wir suchten uns ein Hostel und schlafen nun direkt in der Cafe- und Clubszene von Auckland. Die letzten Tage war harte Arbeit angesagt, aber das Geld kommt ja schliesslich nicht von allein und schliesslich wollen wir es uns ja in Thailand so nochmal richtig gut gehen lassen!

Also bis bald Steffen und Nancy

In category: Neuseeland 

Rotoura 07.02.2006

Nancy | vor 55 Tagen | Kommentar | Link

Heute waren wir in Rotoura, die Touristenattraktion Nr. 1 auf der Nordinsel. Hier handelt es sich um eine der besten und zugaenglichsten Geothermalgebiete der Welt. Da wir gestern Abend schon ankamen, weil es nur 80 km von Taupo waren, uebernachteten wir bei den Waihite Valley Thermal Pools. Einige natuerlich gespeisste, geothermisch aufgeheizte Becken. Die kochend heisse Quelle befindet sich ca 50m oberhalb und hat eine Ausgangstemperatur von 98 Grad. Ausserdem ist das heisse Wasser bestes Mineral Trinkwasser. Da man uns anbot, gegen einen geringen Aufpreis auch einen Privatpool zu benutzen, nahmen wir natuerlich dieses Angebot an und entspannten ganz allein in diesem herrlichen Pool.

Danach konnten wir noch bis 22 Uhr die beiden groesseren Mainpools mit 30 und 40 Grad benutzen, bevor wir direkt, so ca 80m von der Quelle entfernt, an diesem heissen Fluss einschliefen. Der naechste Tag begann begann mit dem Besuch der Wai-O-Tapa Wonderlands, ein mehrere Hektar grosses Gebiet, in dem es wirklich alles gibt, was man unter Vulkanismus versteht. Z.B. schiessen ca 20m hohe Geysire, inmitten von bunten Mineralbecken, ihre Fontaenen in die Luft. Dampfende Schwaden ueberziehen kochende Schlammloecher, farbige Mineralienablagerungen haengen wie Stalaktiten von den Kalkterassen. Gelbe und giftgruene Seen - kurz gesagt- Vulkanismua wie er im Buche steht! Zuerst mussten wir uns jedoch erstmal an den stechenden Geruch gewoehnen, aber nach ein paar Stunden nahmen wir ihn kaum noch war. Erste Station war Geysir "Lady Knox" der puenktlich um 10.15 seine Fontaene so etwa 15m hochfeuerte.

Dann ging es weiter an wiedermal grollende und dampfzischende Loechern und Spalten vorbei bis hin zu giftgruenen und stechend gelben Seen. Hier ist wohl kaum Leben moeglich und schliesslich erreichten wir den Champagne Pool, einen runden, flaschengruenen Kessel, der in Dampf gehuellt und von Schwefelversteinerung in dunklem Orange eingerahmt ist.

Das Wasser des Pools schaeumt dann auf "The Terraces" ueber, eine geriffelte im Sonnenlicht glitzernde Ablagerung aus farbigem Kalkstein. Natuerlich wieder an kochende und blubbernde, graue Schlammtuempel vorbei - so oder so aehnlich muss es beim Teufel zu Hause aussehen! Fuer Rotoura -City blieb dann nicht mehr soviel Zeit , aber was wir heute gesehen haben, sprengte alle Grenzen: so etwas werden wir wohl nicht mehr so schnell erleben. Schade, dass wir morgen schon zurueck nach Auckland muessen, unsern Mietwagen abgeben und Arbeit suchen!

Bis bald Steffen und Nancy

In category: Neuseeland 

Taupo 06.02.06

Nancy | vor 56 Tagen | Kommentar | Link

Nach dem Tongario Crossig Track ging es weiter nach Taupo. Diese Stadt liegt unaufaellig in der Mitte der Nordinsel und am Ufer des groessten Binnensees Neuseelands, den Lake Taupo. Dieser klare See ist eigendlich ein uralter Krater der an manchen Stellen ueber 180m tief und auch verdammt kalt ist. Wir besuchten hier die" Craters of the Moon" und das Wairakai Valley, wo wir kochende Schlammtuempel und dampfend Zischende Grosse Krater im Boden beobachten konnten.

Was hier an Geysiren und farbenpraechtigen Seen fehlt wird durch die ueberall zu spuerende Hyperaktivitaet mehr als ausgeglichen. Der hervorquellende Dampf ist hier so heftig das man es an einigen Stellen kaum aushaelt, so doll ist der Geruch nach Schwefel und faulen Eiern. Solch laut ruelpsende und grollende Loecher hatten wir noch nie gesehen und fanden wir einzigarig.

Danach ging es zu den Huka Falls, hier zwaengt sich einer der wasserreichsten Fluesse Neuseelands, der Waikato River, in einen engen Granittrichter um sich dann ueber eine Kante in einen wahnsinnig wilden Strudel zu ergiesen. Auf einen Infoschild konnten wir lesen das an dieser Stelle eine Wasserwucht von 400 tonnen erreicht wird und das wirkt wesendlich krasser als die geringe Fallhoehe vermuten laesst.

Rund um diese Falls gibt es ein schoenes Naherholungsgebiet mit grossen Parks und Waeldern, so das wir es hier ne weile aushielten. Dann ging es schon weiter Richtung Rotoura wo auf uns noch beeindruckendere Vukanische Aktivitaeten warten.

Tschauii Nancy und Steffen

In category: Neuseeland