Great Ocean Road (Teil 1) 29.11.

Steffen | Dienstag, 29.11.05 - 01:26 | Kommentar | Link

Kurz hinter Warrnambool beginnt sie dann, die Great Ocean Road, die 350km bis nach Gelong ist die schoenste Kuestenstrecke Australiens und wohl eine der schoensten der Welt. Der Kuestenabschnitt bis Apollo Bay nennt sich auch die Schiffswrack-Kueste weil dutzende Schiffe frueher hier kenterten oder auf Grund liefen und bei diesen krassen Seegang kaum eine Chance hatten. Die unentwegt auf die Kueste prallende Brandung des Southern Ocean schuf eine dramatische Kuestenlinie und diese Strasse ist direkt darauf gebaut. Warscheinlich ist es auch nur noch eine Frage der Zeit bis teile der Strasse Wind und Wellen zum Opfer fallen. Wir haetten nie gedacht eine solch faszinierende Kueste vorzufinden.

Gleich hinter der kleinen Ortschaft Princetown bietet sich das bekannte, fuer uns aber superueberwaeltigede Panorama der zwoelf Apostel. Elf einzeln aus dem Meer ragende, von der Brandung umtosende, hohe Felsnadeln. Die Ueberreste einer Kuestenlinie die sich das Meer langsam aber sicher zurueckerobert. Wie zuletzt im Juni diesen Jahres als der zweite der Apostel schlapp machte und nun nur noch ein Haufen Geroell ist.

Danach gab es aber auch noch interessante, von der Natur geschaffene, weniger bekannte Formationen zu sehen, wie z.B. die Blowhole, die Thundercave oder die London Bridge, wo aber auch vor einigen Jahren die Verbindung zum Festland wegbrach. Ausserdem gab es etliche Lookouts von denen man super Ausblicke entlang der Kueste hatte.

Leider wollte das Wetter nicht so wie wir es gern haetten, es war stuemig und dieser kalte Wind war wieder da. Es war das erste mal seit 8 Monaten das ick ne lange Hose und nen Jumper ueberzog, weil es wirklich kuehl war. Unser Uebernachtungsstop war Apollo Bay und der Wetterbericht sagte fuer die naechsten Tage gutes Wetter und Sonnenschein voraus. Naja ma sehen was hier -fine- bedeuted?

Steffen und Nancy

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