Aoraki Mt Cook 29./30.01.06

Steffen | Montag, 30.01.06 - 10:30 | Kommentar | Link

Am Sonntag waren wir mal so richtig faul und schliefen aus. Wir wohnten in Queenstown direkt am Lake Wakatipu und konnten die einzigartige Landschaft und den klaren See endlich mal richtig geniessen. Danach, es war schon Mittag, bummelten wir noch durch die Stadt, erledigten dies und das, wollten dann nach Warnaka zurueck, weil sie dort Leute fuer die Pflege von Weinreben suchten und wir von Australien wussten, dass dies einfache Arbeit in angenehmer Umgebung war. Ausserdem wuerde es unser Reisekasse auch ganz gut tun. Also zurueck nach Warnaka. Dort erfuhren wir, dass dafuer nur $12 brutto die Stunde bezahlt werden, das war uns dann doch zu wenig fuer unsere kostbare Zeit. Wir uebernachteten dort und beschlossen morgen uns was anderes zu ueberlegen. Am naechsten Tag ging es zum Mt Cook NP, dem hoechsten Berg Neuseelands. Der Aoraki, so der Maori Name, liegt im Herzen einer zauberhaften Bergwelt und die Megaeisfelder an den oberen Haengen stehen im deutlichen Kontrast zu den niedrigeren in Steppengras gehuellten Auslaeufern und den riesigen Gletscherseen. Schon von weitem konnten wir einen Schnappschuss von ihm und einem schoenen See im Vordergrund machen.

Rund um diesen gewaltigen Berg gibt es einen riesigen Nationalpark, in dem weitere 21! 3000er beheimatet sind. Wir machten eine recht einfache Wanderung zu den Blue Lakes und dem Tasman Gletscher, der an einer seiner tiefsten Stelle wohl 600m dick und 3 km breit ist. Ausserdem bewegt er sich pro Tag 20cm nach vorn und ist nicht wie die anderen Getscher ruecklaeufig. Das Gletschertal sah aus wie eine Mondlandschaft mit kleinen Seen und der steile Aufstieg hatte sich echt gelohnt. Der Gletscher liegt auf einer Hochebene und wir konnten bis auf 1000m hochfahren, der Rest war dann ein Kinderspiel.

Danach fuhren wir in dieser Hoehe noch einige km und fanden Landschaften vor, die aussahen als waeren sie aus dem Maerchen, so einzigartig war es hier. Wir waren in einen richtigen Canyon gefahren wo sich uns rechts und links steile, mit Gras und Busch bewachsene Haenge auftaten.

Zurueck auf den SH 8 Highway machten wir hin ,weil wir am Abend noch in Akaroa ankommen wollten. Gegen 21 Uhr waren wir dann dort und schliefen vor traumhafter Kulisse in der Naehe eines kleinen Hafens ein.

Tschoeoe Steffen und Nancy

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